Elektromobilität Ja oder Nein?

Zitat von Sascha75

eMobilität jein. Wenn ich nur als Privatperson unterwegs wäre, dann gerne ja, auch wenn ich dann erst einmal eine neue Wohnung suchen müsste (Vermieter mag keine eFahrzeuge ganz zu schweigen von eLadestellen).

Aber als Fotograf mit einem mobilen Fotostudio und 2 großen Fotoboxen bin ich auf einen Kofferanhänger mit mindestens 1500kg Zuglast angewiesen (eigentlich 2t auf 1,8t abgelastet). Da scheitert aktuell noch jedes eAuto. Bei 25k-35k Jahresfahrleistung blieb nur der 5008 II 2l Diesel. Schade.

Also es gibt ohne Probleme E-Autos die deine 1500kg ziehen

TESLA Modell X 2268 Kg

Polestar 3 2200kg

BMW IX 2500kg

Ioniq 5 und EV 6 1600kg

Polestar 2 mit 1500 Kilogramm Anhängelast.

Ich fahre geschäftlich den Proace als Lieferwagen mit ca 25000km/jahr

Würde nie mehr zum Verbrenner wechseln

Danke für die Richtigstellung. Ich hatte keins der Modelle auf dem Schirm da preislich nicht in meiner Klasse 😉, von ioniq 5 und Polstar 2 mal abgesehen.

Im übrigen war das entscheidende Kriterium die Sitze. Das AGR Zertifikat gibt es nicht ohne Grund (gerade für mich als Wirbelsäulengeschädigter).

Zitat von Sascha75

Danke für die Richtigstellung. Ich hatte keins der Modelle auf dem Schirm da preislich nicht in meiner Klasse 😉, von ioniq 5 und Polstar 2 mal abgesehen.

Im übrigen war das entscheidende Kriterium die Sitze. Das AGR Zertifikat gibt es nicht ohne Grund (gerade für mich als Wirbelsäulengeschädigter).

Agr??? Ich kenn das nur als Abgasrückführungsventil

AGR - Aktion gesunder Rücken

Produkte - Mobilität - Autositze - Aktion Gesunder Rücken (AGR) e.V.

Zitat von xNeo92x

Meine Meinung zum Thema: Jain!

Zum einen ja, weil ein Elektroauto deutlich weniger Verschleißteile hat und eine massiv höhere Effizienz haben kann.

Hast du dich denn schonmal mit der Effizienz befasst? Laut Spritmonitor ist der sparsamste Verbrenner ein Audi A2 mit einem 1,2l TDI Motor. Durschnittlich verbraucht der 3,6 Liter Diesel. Ein Liter Diesel hat eine Energiedichte von 9,6 Kwh. Rechnerisch verbraucht dieser A2 also 34,56 kwh auf 100km.

Unter allen elektrischen PKW auf Spritmonitor gibt es aktuell 21 individuelle Fahrzeuge die mehr verbraucht haben. Völlig egal das darunter Fahrzeuge sind deren Verbrauch nicht stimmen kann (57kw verbrauch auf 28km bei einem 52kw Akku ist schwer nachzuvollziehen, aber der Kollege zahlt ja auch 3,57 EUR je kwh)

Spritmonitor

Selbst im Extremstfall ist es kaum möglich mit einem elektrischen Antrieb ineffizienter als der effizienteste Verbrenner zu sein. Im Schnitt schon gar nicht. Alle elektro PKW verbrauchen im Schnitt 17,59 kw. Das entspricht 1,83 Liter Diesel oder 2,06 Litern Benzin.

Antriebseffizienz: E-motor > Brennstoffzelle/E-motor > Diesel > Benzin > Dampflok

Problem ist immer noch für mich Reichweite, Anschaffungspreis und Ladeinfrastruktur (NL hat 90000 Aufladpunkte, D nur 60000 bei 5 mal soviel Einwohnern!).

Siehe auch neueste Berichte vom ADAC, das durch Anschaffungskosten und gestiegene Strompreis kleine bis mittelgroße PKW elektrisch doch noch teurer für den Endverbraucher sind.

Groetjes,

Hermann

Zitat von HO308

Problem ist immer noch für mich Reichweite, Anschaffungspreis und Ladeinfrastruktur (NL hat 90000 Aufladpunkte, D nur 60000 bei 5 mal soviel Einwohnern!).

He wir haben sogar schon 83.000 Ladepunkt in D.
Aber wenn in 10+ Jahren das Deutschland Netz startet....

In NL hatten sie leider die vorletzten Zahlen, hier die 2022er zu den Ladepunkten (von der ACEA, dem Verband der europäischen Automobilhersteller):

Key findings

• Almost 42% of all charging points for electric cars are concentrated in only two EU countries: the Netherlands (111,821 chargers) and Germany (87,674).

Ich für meinen Teil würde gerne Elektro fahren.

Aber im Moment lohnt es sich für mich noch nicht ...

ev wechsle ich den Job und müsste öfter mal 2-3mal die Woche 450km an einem Tag machen (also nat nicht alle Wochen im Jahr aber doch so alle 3-4 Wochen wäre das der Fall),

wie verhält sich das wohl mit der aktuellen Generation an Elektro Fahrzeugen?

Also ich warte erstmal noch ab. Erstens die Reichweite und zweites die Ladepunkte gefallen mir noch nicht. Erst wenn die mittlere Reichweite bei ca. 800 bis 1000km liegen (also ne volle Benzintankladung) und die Ladepunkte noch besser verfügbar sind, werde ich mir überlegen einen zu kaufen. Und lohnen würde es sich für mich schon, da ich nur ca. 25km zu arbeit habe.

Allerdings hatte ich bisher noch nicht die möglichkeit ein elekrtrisches Auto zufahren und habe deshalb keine erfahrung damit.

Elektrisches Fahren ist noch nicht machbar

Jetzt heißt es, es gäbe noch nicht genug Strom für alles. Was wäre, wenn wir jetzt alle anfangen würden, elektrisch zu fahren, es wird sicherlich nicht genug geben und was wird es kosten, wenn nicht genug vorhanden ist?

Tja, was würde passieren, wenn das alles was elektrisch zukünftig funktionieren soll, daran scheitert, dass wir nicht genug Strom dafür haben, bzw. produzieren können.

Aber das ist ein anderes Thema, was in einem weiteren Thema erörtert werden sollte.

Zitat von Ewiger

da ich nur ca. 25km zu arbeit habe

Leider schafft das selbst ein PHEV im Winter hin und zurück nicht wirklich rein elektrisch

PHEV ist auch eine vollkommen überholte, verschwenderische Technik, die hoffentlich keinerlei Zukunft mehr hat.

In ein Fahrzeug gleich zwei Motoren zu bauen ist Verschwendung pur. Und wenn man sieht was für Karren hauptsächlich damit rumfahren, sollte einem auch schnell klar werden, dass es da viel weniger um Umweltschutz als um höhere Leistung geht.

Wir haben den e208 seit Januar 23, bestellt wurde er vom Händler im Januar 22. Wir haben den Vertrag Mai 22 unterschrieben und konnten ihn im Dezember 22 noch zulassen (wegen Prämie).

Bis jetzt knappe 5000 km gefahren. Sind sehr zufrieden mit dem Fahrzeug und vom elektrisch fahren total begeistert.

Das Auto wird nur zuhause geladen mit Wallbox und PV-Anlage was die Sache erheblich erleichtert. Ohne eigene Wallbox und PV-Anlage würden wir wohl auch (noch) nicht elektrisch fahren.

Wir warten Sehnsüchtig auf einen bezahlbaren Vollelektrischen 7,5T LKW.

Die weiteste Strecke die unser LKW zurücklegen muss ist keine 40km.

Ständig parkt er für rund 30min mit laufendem Motor auf dem Hof damit die Partikelfilterreinigung durchgeführt werden kann.

Dazwischen hängt er am Ladegerät damit die Starterbatterie (die auch die Hydraulische Ladebordwand versorgt) nicht alle paar Wochen wegstirbt.

In unserem Anwendungsfall ist der Diesel die Ultimative Umweltverschmutzung.

Spannende Umfrage.

Ich selbst habe seit knapp 3 Jahren einen reinen Elektro. Grund für die Anschaffung war eigtl mehr die Neugier und die Möglichkeit eines günstigen Leasing Angebots.

Es macht auf der einen Seite Spaß , ist jedoch in den meisten Fällen meiner Meinung nach noch nicht das ausgereifteste System was uns jetzt auch wieder zu einem

Benziner bewegt hat.

Die Akku Reichweite ist für kurze Fahrten oder im Stadtverkehr absolut ausreichend. Für Strecken mit 300km ab Tag war es dann schon nicht mehr zu bewältigen da unser Akku zum

Beispiel nur 250km ohne Nutzung der Klima etc. hergibt. Das macht dann leider echt keinen Spaß wenn man die besagte Strecke an einem Tag mal fahren möchte.

Ich will gar nicht davon anfangen wenn man dann an einer Ladestation an der Autobahn ankommt und diese defekt ist und die einzige. Leider schon passiert und mit viel Glück und den 15km Rest Reichweite noch etwas anderes zum Laden gefunden. Ne danke das brauch ich nicht mehr.

Zitat von DerIcke

Spannende Umfrage.

Ich selbst habe seit knapp 3 Jahren einen reinen Elektro. Grund für die Anschaffung war eigtl mehr die Neugier und die Möglichkeit eines günstigen Leasing Angebots.

Es macht auf der einen Seite Spaß , ist jedoch in den meisten Fällen meiner Meinung nach noch nicht das ausgereifteste System was uns jetzt auch wieder zu einem

Benziner bewegt hat.

Die Akku Reichweite ist für kurze Fahrten oder im Stadtverkehr absolut ausreichend. Für Strecken mit 300km ab Tag war es dann schon nicht mehr zu bewältigen da unser Akku zum

Beispiel nur 250km ohne Nutzung der Klima etc. hergibt. Das macht dann leider echt keinen Spaß wenn man die besagte Strecke an einem Tag mal fahren möchte.

Ich will gar nicht davon anfangen wenn man dann an einer Ladestation an der Autobahn ankommt und diese defekt ist und die einzige. Leider schon passiert und mit viel Glück und den 15km Rest Reichweite noch etwas anderes zum Laden gefunden. Ne danke das brauch ich nicht mehr.

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Mir geht's da ganz ähnlich. Nach 18 Jahren 307 Benziner haben wir uns im Mai für einen 2020er 308 entschieden - ebenfalls Benziner.
Zwar hätte ich für Stadtverkehr und kurze Strecken gerne einen Elektro-antrieb gehabt, aber der Hauptgrund für's Auto ist Langstrecke (550km) mit zwei Katern auf der Rückbank.
Ich fahre da schon ca. 5 Stunden (bin jemand, der gerne durchfährt), wovon die letzte Stunde abseits der Autobahn durch Flur und Feld geht.

Dieser Teil der Strecke ist halt ech nur Landstrasse durch Orte wo dich niemand schreien hört - dort liegenzubleiben wäre ziemlich unangenehm.

D.h. mit den E-Autos die im Budget liegen (und der damit verbundenen Akkukapazität) müsste ich je nach Witterung zwei mal Laden für je 30-45 Minuten um sicher anzukommen.

Vorrausgesetzt ich finde Ladesäulen, hab die richtige App, etc..

Ich bin schon jemand der geil auf neue Technologien ist und sich allen möglichen Blödsinn zum rumspielen kauft.
Hätte nen Elektro schon kool gefunden - aber bei den Kosten für ein neues Auto muss es halt auch eben praktisch genug sein und so sind wir vorerst beim Benziner geblieben.
Den hab ich zwar auch vor die nächsten 18 Jahre lang zu fahren - könnte mir aber durchaus vorstellen schon in ein paar Jahren zum Elektro zu wechseln, wenn es denn praktikabel und im Unterhalt günstig genug geworden ist.

Nach 3 Jahren Opel Grandland Hybrid H2 (36.000 km, Benzin 1,3 ltr/100, der Rest Strom) können wir sagen: Es war für uns die richtige Entscheidung (nicht für den Geldbeutel, eher für die Umwelt)

Aber auch nur, weil wir die richtigen Rahmenbedingungen haben (eigene Wallbox, Solaranlage mit Speicher, Ökostrom Tarif bei GreenPlanet), überwiegend Kurzstrecken und in den meisten Zielorten eine öffentliche Lademöglichkeit (über EnBw teure 0,60 Euro/kWh, aber man spart die Parkgebühren).

Die Versorgung mit öffentliche Ladestationen in den kleineren Städten, Dörfern hier im bergischen Land ist immer noch sehr schlecht.

Das nächste Auto wird ein reines Elektroauto (in ein paar Jahren)