Beiträge von 9Time

    Problem ist immer noch für mich Reichweite, Anschaffungspreis und Ladeinfrastruktur (NL hat 90000 Aufladpunkte, D nur 60000 bei 5 mal soviel Einwohnern!).

    He wir haben sogar schon 83.000 Ladepunkt in D. ^^
    Aber wenn in 10+ Jahren das Deutschland Netz startet.... :S

    Meine Meinung zum Thema: Jain!

    Zum einen ja, weil ein Elektroauto deutlich weniger Verschleißteile hat und eine massiv höhere Effizienz haben kann.

    Hast du dich denn schonmal mit der Effizienz befasst? Laut Spritmonitor ist der sparsamste Verbrenner ein Audi A2 mit einem 1,2l TDI Motor. Durschnittlich verbraucht der 3,6 Liter Diesel. Ein Liter Diesel hat eine Energiedichte von 9,6 Kwh. Rechnerisch verbraucht dieser A2 also 34,56 kwh auf 100km.

    Unter allen elektrischen PKW auf Spritmonitor gibt es aktuell 21 individuelle Fahrzeuge die mehr verbraucht haben. Völlig egal das darunter Fahrzeuge sind deren Verbrauch nicht stimmen kann (57kw verbrauch auf 28km bei einem 52kw Akku ist schwer nachzuvollziehen, aber der Kollege zahlt ja auch 3,57 EUR je kwh)

    Spritmonitor

    Selbst im Extremstfall ist es kaum möglich mit einem elektrischen Antrieb ineffizienter als der effizienteste Verbrenner zu sein. Im Schnitt schon gar nicht. Alle elektro PKW verbrauchen im Schnitt 17,59 kw. Das entspricht 1,83 Liter Diesel oder 2,06 Litern Benzin.

    @9T:

    Ich spreche von einem Entwickler aus Deutschland mit Produktion in Deutschland. Der ging damit vor einigen Monaten an die Presse.

    eFuel herstellung in Deutschland? Sunfire war letztens in der Presse, die wollen aber in Norwegen produzieren. Hilfst du mir auf die Sprünge?

    Servicekosten sind ja auch geringer

    Unser Zweitwagen, erste Inspektion in 2022 für 68,31 Euro.

    Oder ich muss halt die teuren Preise auf der BAB in Kauf nehmen

    Auch die Ladepreise sind an der BAB höher. Viel höher.

    Also wenn Entwicklern von alternativen CO2-neutralen Verbrennerkraftstoffen, die direkt jetzt heute in Massenproduktion gehen könnten, mit Verkaufspreisen an der Zapfsäule deutlich unter dem jetzigen Benzin / Diesel-Preis und mit heutigen Motoren ohne Umbauten oder Anpassungen verwendbar wären, von den Behörden die Zulassung verweigert wird ( weil man will ja nur noch Elektro), wie würdest du das dann anders benennen?

    Nein das würde ich nicht anders benennen. Nur passiert das halt schlicht nicht. Die grösste Anlage steht in Chile und Porsche kann damit nichtmal 1% des Bedarfs in Deutschland decken, Es gibt diesen grünen Treibstoff schlichtweg nicht. Und das was der mal kosten wird ist auch weit von heutigen Spritpreisen entfernt. Wenn man das jemals in Masse produzieren wird, kann der Preis auf etwa 2 Euro je Liter sinken. Produktionskosten wohlgemerkt. Ohne Transport, Steuern, Gewinn.....

    Ich persönlich will nur nicht nach 100km Fahrt 2h irgendwo warten müssen, bis der Akku vom Auto wieder so weit voll ist dass man wieder ein ordentliches Stück fahren kann.

    Das will keiner. Aber um das zu vermeiden solltest du halt kein E Bike nehmen. Welches Auto hat denn derartige Leistungsdaten? Selbst ein Twingo Electric kommt 130km weit und lädt in 1h15 wieder voll. Und auch das nur weil der schlicht gar nicht schnelladen kann.

    Wenn ich dann aber auf halber Strecke noch für eine Stunde oder gar zwei das Auto laden muss, selbst wenn es spottbillig ist, dann ist das einfach ein überhoher Zeitaufwand zb für einen Tagesausflug.

    Ganz konkret. Oktober 22 in einem Ioniq 5 RWD mit 72kw Akku genau 880km durch Deutschland. Gestartet mit halbvollem Akku, da man am Legoland Hotel nicht laden kann.

    Ladestopp 1 - 19 Minuten - Nur laden

    Ladestopp 2 - 33 Minuten - Laden und Mittagessen

    Ladestopp 3 - 20 Minuten - Laden und Toilette

    Ladestopp 4 - 32 Minuten - Laden und Abendessen


    Mit einem Verbrenner hätte ich Ladestopp 1 eingespart und Ladestopp 3 wäre kürzer ausgefallen. Bei den anderen Stopps hat das Auto auf mich gewartet. Effektiv hätte ich vielleicht 30 Minuten gespart. Hätte aber auch tanken müssen, was mich auch Zeit gekostet hätte.


    Bei einer Strecke von 400km Hin und zurück, lädt man halt am Ziel oder falls das nicht möglich ist unterwegs. Ob und wieviel ich da nachlade liegt halt an der Geschwindigkeit mit der ich unterwegs bin. Aber bei aktuellen Autos kommst du kaum auf mehr als 30 Minuten Ladezeit bei einmal laden.

    Du musst dich mal mit aktuellen E-Fahrzeugen auseinandersetzen.

    So extrem wie du es schreibst ist es nicht mehr.

    Absolut. Die EV Database ist da ein toller Einstiegspunkt. Die machen alle Daten von Reichweite, Preis, Anhängelast und was weiß ich vergleichbar.

    Die Entwicklung ist sehr wohl politisch gesteuert!

    Die Entwicklung hin zu mehr Umweltschutz ist ganz klar politisch gesteuert.

    Aber es gibt keine politische Unterdrückung von BSZ oder eFuel. Aktuell schaffen doch einige ÖPNV Unternehmen BSZ Busse an, dort macht sowas auch Sinn. Auch BSZ PKW werden über die eAuto Prämie gefördert, genau wie Wasserstofftankstellen (die sogar zu etwa 50%).

    Und ob eFuel irgendwann überhaupt mal relevant und preislich einigermaßen vertretbar verfügbar sein wird steht in den Sternen. Porsche arbeitet daran genau wie Audi und einige andere. Lufthansa fliegt wohl einige Strecken bereits mit eFuel. Sieht für mich nicht nach politischer Unterdrückung aus. Aber he, es ist dein Jihad. ;)


    Wenn man mal überschlägt wieviel Energiekosten man für einen Liter eFuel hat und dann noch Transport, Betriebskosten, Tankstellen, Gewinne und Steuern draufrechnet, wird das nichts für die Fahrt zur Arbeit. Das wird was für Oldtimer, Sportwagen und alle jene die es sich leisten wollen. Der allergrößte Teil der Bevölkerung hat aber nunmal ein endliches Einkommen und da spielt es, meiner Meinung nach, durchaus eine Rolle ob ich für 100km um die 5-7 Euro an Strom zahle oder 60 Euro für eFuel.

    Ich denke, das Thema bleibt noch lange ein Glaubenskrieg, bei dem einige glauben einen Jihad führen zu müssen!

    Weil in dieser Diskussion auch wieder ganz viel verdreht, übertrieben und herbeigewünscht wird. Obendrein hat jeder von uns seine eigene Lebensrealität, andere Bedürfnisse und andere Prioritäten.

    Ganz ohne "Aber wenn..." und "Das ist politisch gesteuert" oder "Das wird in X Jahren so sein" ist diese Diskussion augenscheinlich nicht zu führen. Ich bin mir sicher das die Entscheidung der allermeisten BSZ Anhänger anders ausfallen würde wenn man sich heute entscheiden müsste und es keine Benzin- oder Dieselverbrenner mehr gäbe.

    Wasserstoff-Auto (hat übrigens immer einen kleinen Akku und natürlich einen Elektromotor):

    Das ist ein e-auto mit Brennstoffzelle. Kleiner akku der mithilfe der Brennstoffzelle geladen wird.

    Also ein E-Auto.

    In Deutschland gibt es noch unter 20 Tankstellen, hier in NL 3.

    In Deutschland eigentlich 95.

    7kg im Tank gegen wieviel Kilo Batterie?

    Zu den 5 kg im Mirai kommt aber noch 87,5 kg für den Tank dazu. Und die Brennstoffzelle.

    warm durch den Winter. (Kann das Wasserstoffauto dank Brennstoffzelle auch besser als die Batteriespielzeuge

    Das ist Quatsch. E-Auto bleibt E-Auto. Wie der Strom erzeugt wurde ist der Wärmepumpe egal.

    wenn Wasserstoff günstiger hergestellt werden kann

    Wasserstoff ist eine Möglichkeit um Energie zu speichern. Wie soll es funktionieren das durch die zusätzliche Umwandlung elektrischer Energie in Wasserstoff die Kosten sinken?

    und im Moment setzt man alles daran, dass es so sein wird

    Eher nicht. Fakt ist doch das es quasi keine Brennstoffzellenfahrzeuge zu kaufen gibt. Der Energieaufwand zur Erzeugung ist so hoch das wir uns das auf absehbare Zeit nicht leisten können. Der Energieverbrauch ist dreimal so hoch bei der Brennstoffzelle. Der Drucktank muss jährlich überprüft werden. Durch den großen Tank ist das Platzangebot stark eingeschränkt. Tankstellen sind nur in homöopathischen Mengen vorhanden. Wohl auch weil eine einzelne Zapfstelle 1 Million Euro kostet.

    Und dann sind Fahrleistungen schlechter und die Treibstoffkosten viel höher.


    Wenn das mal nicht nach Erfolg schreit.


    Aber da all dies in den letzten Jahrzehnten nicht gelöst wurde, kann man das ja mal schnell angehen.

    Halte ich ohnehin für die einzig wahre Alternative.

    Meinst du nicht das die benötigte Tankgröße bei Wasserstofffahrzeugen ein Problem sein könnte? Möchte man 33kg (entspricht in etwa 120 Liter Benzin) Wasserstoff flüssig speichern benötigt man ein Tankvolumen von 470 Liter - plus Isolierung, bei Lagerung mit -253 Grad.

    Schlechtes Wetter lässt die CO² Bilanz von E-Autos schlechter aussehen als Verbrenner-Autos.

    Selbst mit dem normalen Strommix sind BEVs umweltfreundlicher als Verbrenner. Siehe diese Studie aus 2022:

    Total CO2-equivalent life-cycle emissions from commercially available passenger cars


    Oder schau mal hier rein:

    Prof. Fichtner: Mythen über E-Autos


    Will heißen: auch die Herstellung von Diesel ist unter dem Strich in den Wintermonaten deutlich "dreckiger" als im Sommer.

    Absolut richtig. Erschwerend kommt hinzu dass:

    Ökostromverträge unter Nutzer:innen von E-Fahrzeugen weit verbreitet

    Die Ergebnisse zeigen, dass 59% der Befragten in Deutschland ihre Elektrofahrzeuge bevorzugt Zuhause laden (EU-Durschnitt: 64%). Von den Elektrofahrzeug-Nutzer:innen besitzen 84% einen Ökostromvertrag (EU: 63%), was deutlich über dem Durschnitt der deutschen Haushalte liegt, von denen 2020 nur 30% einen solchen Vertrag besaßen. Gründe für den hohen Anteil sind ein geäußertes hohes Umweltbewusstsein sowie die staatliche Förderung von Wallboxen, die 2021 an den Abschluss eines Ökostromvertrags geknüpft war.

    Aber auch das Laden am Arbeitsplatz, das auf 14% (EU: 18%) der Ladevorgänge zutrifft, ist der Befragung von Flottenmanager:innen zufolge ähnlich häufig an Ökostromverträge (D: 81%; EU: 60%) geknüpft. Dies gilt ebenfalls für öffentliche Ladepunkte, wie die Auswertung diverser Datenquellen zeigt: So liegt der vertraglich vereinbarte Ökostromanteil an öffentlichen Normalladestationen in Deutschland bei mindestens 85% (EU: 62%) und bei öffentlichen Schnellladestationen bei mindestens 75% (EU: 57%). Der Anteil von Ökostromverträgen fällt damit an allen drei Ladeorten in Deutschland sehr hoch aus.

    DAS hört man im Zusammenhang mit der eMobilität von Seiten der Politik, Umweltschutz-Organisationen und den Autobauern aber nie...

    Man hört derartiges andauernd von allen Kritikern. Von Seiten der Wissenschaft eher selten weil es halt nicht so ganz stimmt. In der Atacama wird Lithium gewonnen und dafür wird auch Wasser verwandt. Allerdings wird der allergrößte Anteil an dem dortigen Frischwasser von anderen Minen (hauptsächlich Kupfer) verbraucht. Deren Anteil beträgt ganz 51%, der Anteil der Lithium Gewinnung 8%.

    Kinderarbeit wird ja immer sehr gerne bei Kobaltminen angeführt. Das dies geschieht ist unbestritten. Aber das ist doch nicht der normale Abbau. So eine einzelne Knolle hat einen 0,2%igen Kobaltanteil. Bis man da genügend Kobalt für einen einzelnen Akku zusammen geht aber ganz schön Zeit ins Land. Aber natürlich ist auch der "normale" Kobaltabbau im Kongo eine Katastrophe.

    Und genau diese Kritik hat dazu geführt das der Kobalt Anteil im E-Auto Akku drastisch gesunken ist. Bereits 2021 waren über die Hälfte aller Tesla Akkus Kobalt frei. Hauptsächlich benötigt man Kobalt heute in Handy und Laptop Akkus, weil man damit sehr dünne Akkus herstellen kann.


    Selbstverständlich ist die Produktion des Akkus und des Elektromotors nicht CO2 Neutral und es entstehen auch Umweltschäden. Zur Wahrheit gehört aber auch das die bei anderen Antriebsarten ebenso ist. Und speziell bei Verbrennern eben sehr viel katastrophaler.

    Warum sollte das recyceln von Batterien denn nicht in Ordnung sein? Die Akkus fangen ja nun auch nicht nach 4 Jahren an zu zerfallen oder Leistung zu verlieren. Es gibt ja genügend Teslas mit stolzer Laufleistung, imho liegt der Rekord bei über 1 Mio km. Der hat aber wohl den Akku tauschen lassen. Wie es sich bei allen anderen Herstellern verhält wird die Zeit zeigen.

    Ja die Motoren sind nach 10 Jahren nicht mehr State of the Art. Das ist doch bei allem so?


    Klar wird der Strompreis steigen und die Energiewende wird es sicher nicht für lau geben. Auch wenn das SPD, FDP und CDU so im Wahlkampf klingen ließen.

    Aber das Strom und Spritpreis heute ähnlich sind ist etwas kurz gesprungen. Eine kw/h Stunde kostet mich zuhause 0,28€, ein Liter Benzin kostet aktuell bei mir 1,699 also 1,7 €.

    Ein Peugeot 208 ab BJ 2020 als Benziner braucht im Schnitt 6,16 Liter/100km. Macht also 10,47€ für 100km.

    Ein Peugeot e208 ab BJ 2020 benötigt im Schnitt 18,62kw/h. Macht also 5,21€ auf 100km.

    Beide Verbrauchswert laut Spritmonitor. Ich fahre weder den einen noch den anderen.

    Sollte der Spritpreis gleich bleiben und der Strompreis sich verdoppeln sieht es natürlich sehr gleich aus.


    Die Ladeinfrastruktur ist immer noch nicht optimal, stellenweise sogar recht weit davon entfernt. Aber das Argument wenn ich mit dem eAuto in die Pampa fahre kann ich da nicht laden ist doch quatsch. Ich fahr doch auch heut nicht mit meinem Benziner irgendwo in den Bayrischen Wald und stelle ihn mit nem halben Liter Sprit im Tank auf dem Parkplatz ab. Warum sollte ich so ein Verhalten mit einem eAuto entwickeln? Ja ich weiss natürlich das die Reichweite eines Diesels mit 90 Liter Tank deutlich höher ist als bei einem Mazda MX30. Aber das zwingt mich als Fahrer doch nicht das Fahrzeug leer abzustellen? Und leer ist leer unabhängig vom Energieträger.


    Und natürlich werden sich unfassbare Schlangen bilden, immer dann wenn genau alle gleichzeitig laden wollen. :omg:



    Meine Gedanken sind, dass man nichts mit Gewalt ändern muss, wer mit dem fahren möchte, was für ihn bequem und komfortabel ist.

    Ich bin mir ziemlich sicher das die Menschen auf den Seychellen das anders sehen.

    So zurück aus dem Urlaub, btw sehr angenehm wie wenig Sprit der 508 auf Langstrecke verbraucht.


    Ich glaube du hast die beiden, aus meiner Sicht, entscheidenden Punkte sehr gut getroffen. Die Fahrzeuge müssen unbedingt günstiger werden und wir werden alle auf das eine oder andere verzichten müssen. Aber das ist wahrscheinlich auch der schwierigste Punkt. Keiner von uns verzichtet gerne. Ob es nun der Flug von München nach Hamburg ist, das Wohnmobil das man 2 mal im Jahr bewegt oder das hippe Wasser aus Fidschi. Wahrscheinlich dauert das noch eine beträchtliche Zeit bis die Mehrheit in Deutschland bereit ist einen Schritt weiter zu gehen als die Saftpappe in den gelben Sack zu werfen.

    Aber ich glaube immer noch das sich das über die Zeit ändert. Mein Großvater (BJ 1923) war noch fest der Meinung das man Plastik nicht recyceln braucht das könnte man vergraben, well es ja aus Erdöl gemacht ist und das kommt auch aus der Erde.


    Danke für den Podcast, der läuft jetzt gerade in einem anderen Fenster.

    Hoffentlich kommen bald die ersten auf die Idee, dass man mit Lademöglichkeiten Kunden anlocken kann.

    Klappt mit Punktesammeln und Kundenkarten ja auch wunderbar.

    Das ist mal ne super Idee, mit den Punkten die Kunden aufladen lassen. Fänd ich gut.

    Definitiv muss damit auch ein Wohnanhänger gezogen werden müssen/ können, also min 1900 Kg Anhängelast muss gegeben sein. Und die Reichweite natürlich stimmen, min 500 Km zwischen den Tankstops möglich sein.

    Das sind dann so 6h Stunden Fahrzeit ohne anzuhalten? Das würde meine Blase nicht mitmachen.

    Ich tippe Mal auf Wasserstoff als einzige Möglichkeit, in 9 Jahren 1,9 t über >500 km zu ziehen.

    Ich schätze mal in 3-4 Jahren sollte das möglich sein, es gibt heute schon BEVs die das Gewicht ziehen können und es gibt Fahrzeuge die eine deutlich höhere Reichweite haben. Und das sich die Autoindustrie den Markt der Camper entgehen lässt kann ich mir nicht vorstellen.


    BMW hat 2000 ja schon ein erstes Wasserstoff Fahrzeug gebaut, das hat sich seitdem ja nicht so richtig durchgesetzt. Was soll den passieren das dies in den nächsten Jahren anders wird? Stand heute gibts es 91 Wasserstofftankstellen in Deutschland. Da kann dann immer 1 Auto aufttanken, maximal 6 in der Stunde da die Anlagen sonst vereisen. Das sind ganze 546 Autos in der Stunde in ganz Deutschland.

    Bitte versteht mich nicht falsch, auch ich war jahrelang der Meinung das Wasserstoff der heiße SchXXß ist. Mittlerweile glaube ich das es wohl nichts mehr wird.

    Ja Ladesäulen sind immer noch ein Problem speziell in ländlichen Gegenden, bei mir sind es im Umkreis von 5 km lediglich 4 Ladepunkte. Sobald man weiter in größere Gemeinden/Städte kommt ist es in meiner Gegend relativ gut ausgebaut. Die nächste "größere" Stadt mit knapp 30k Einwohnern verfügt schon über 13 Ladestandorte mit gesamt knappen 30 Ladepunkten.

    Ich habs einmal angewandt ( 2020 hatte ich so Lederpflegetücher probiert, nicht so ne tolle Idee ). Die Versiegelung reicht locker noch für 2-3 Anwendungen. Der Reiniger mindestens noch eine, mehr als insgesamt 3 bestimmt nicht.

    Auch bei mir wird der nächste ganz klar einen vollelektrischen Antrieb haben. Unser Zweitwagen ist bereits vollelektrisch. Wir laden zuhause an der Wallbox mit maximal 11kw was problemlos funktioniert.


    Natürlich muss man abwägen ob und/oder welches E-Auto zu dem persönlichen Fahrprofil passt. Ein Freund fährt einen Ioniq 5 ohne diesen zuhause laden zu können. Dieser lädt den Wagen etwa 1 mal pro Woche an einem öffentlichen Lader. Was bei diesem Wagen halt lediglich um die 15-25 Minuten dauert, je nach Temperatur, Akkustand usw.


    Soviele Alternativen haben wir langfristig ja auch nicht. Sowohl E Fuels als auch Wasserstoff haben eine deutlich schlechtere Energieffizienz. Bei Wasserstoff kommt noch hinzu das der Transport sehr aufwändig ist und die Tankstellen exorbitant teuer sind und das maximal 6 Autos pro Stunde auftanken können ist auch nicht so prickelnd.