Bei mir steht demnächst ein Fahrzeugwechsel und eine Verkleinerung des Familien-Fuhrparks an. Will heißen, mein 208 soll weg und der 307 meines Vaters. Ich weiß auch noch nicht so ganz, wie ich das mache. Ich denke mal, den 208 werde ich privat verkaufen unter Zuhilfenahme meines - Verkauf im Kundenauftrag. Den 307 werde ich wohl versuchen, einem Händler anzudrehen - wenn die sich überhaupt für solche Gurken erwärmen können. Geplant sind entweder ein 308 als Hatchback, ein 2008 II oder ein 3008 II. Bevorzugt als Benziner mit Automatik.
Anschaffungspreis spielt natürlich eine Rolle. Klar könnte ich auch 40.000€+x finanzieren, da wäre ich dann wohl bei irgendwo 600€/Monat auf 60 Monate. Könnte ich mir schon grad noch so leisten, will ich aber nicht. Als Budgetobergrenze hab ich so ca. 30.000€ gesetzt. Davon will ich 7.500€ als Anzahlung hinlegen + Inzahlungnahmewert für den 307, der sich voraussichtlich eher im 3-Stelligen Bereich bewegt (wenn überhaupt) und der Rest wird über die Hausbank finanziert.
Was Ausstattung angeht, bin ich so ein bisschen picky - aber wer ist das nicht. Navi brauch ich nicht unbedingt, das kann TomTom Go sowieso besser. Deswegen ist Mirror Screen Pflicht. DAB+ ist auch Pflicht. Keyless Go brauch ich nicht unbedingt. Auf eine el. Heckklappe kann ich auch verzichten. Mit meinem bisherigen Verständnis davon, komme ich, solange das Auto in der Garage steht, dann nämlich nicht mehr an den Kofferraum dran.
Optik und Individualität sind mir zumindest beim Auto schon wichtig. Ich selbst bin ja eher ein Mauerblümchen - deswegen sollte das Auto schon ein bisschen was extravagantes haben. Wobei man es auch da übertreiben kann. Das Facelift vom 3008 II halte ich z.B. für weniger gelungen als das Vor-Facelift. Auch den neuen 308 finde ich eher weniger ansehnlich, im Vergleich zum Facelift des 308 II. Die neuen Modelle von Hyundai und Kia sagen mir optisch auch nicht mehr so wirklich zu. Modelle aus dem VAG-Konzern, auch wenn das sicherlich gute Autos sind, stehen hier in meiner Gegend an jeder Ecke und sind damit praktisch aus Prinzip raus. Außer der A3 vielleicht, aber der ist regelmäßig zu teuer.
Wirtschaftlichkeit & Verbrauch sind angesichts der Spritpreise natürlich sehr wichtig. Deswegen ist es naheliegend, dass ich mich hauptsächlich nach der verbrauchsintensivsten Kombination am Markt umschaue - Benziner, SUV, Automatik. So legendär günstig wie mein 208 wird's wohl nicht wieder werden. Langezeitverbrauch 5,6l/100 km, 24€ Steuer p.a. und 40€ Versicherung im Monat. Aber es wäre schon nett, wenn der neue keine 10 Liter nimmt. Mal schauen, wie viel der 3008 sich genehmigt. Der kleine Benziner könnte vielleicht noch mit 6 Liter hinkommen - der große wird sich bei meinem Streckenprofil eher 7 - 7,5 Liter nehmen. Die Diesel dürfte ebenfalls streckenprofilbedingt nicht viel sparsamer sein, das sehe ich ja beim 307 von meinem Paps.
Zuverlässigkeit ... nun ja. Durch diverse Foren kann ich mich da wohl als recht belesen bezeichnen, was die Schwachstellen der Fahrzeuge angeht. Da ist Unwissenheit auch manchmal ein Segen, wenn man nicht um die Schwachstellen anderer Marken weiß. Der Dreizylinder hat halt die massiven Probleme mit dem Zahnriemen, die mir auch etliche Gebrauchtangebote verhageln. Von Fahrzeugen, die da mehr als 15.000km p.a. gelaufen haben, halte ich dann eher Abstand. Die Diesel haben auch quasi flächendeckend Probleme mit dem AdBlue, wo man außer Beten auch nicht wirklich was gegen machen kann, wie es scheint. Aber das AdBlue-Problem sorgt immerhin nicht für kapitale Motorschäden.
Um die Sicherheit mache ich mir keine großen Gedanken bei Peugeot.
Thema - Antrieb: PHEV ist voll und ganz uninteressant, weil a) zu teuer in der Anschaffung und b) kann ich die Kiste nicht aufladen. Aus dem gleichen Grund auch kein BEV, obwohl ein e-2008 wohl 99% meiner regelmäßigen Fahrten problemlos bedienen könnte. Bei Dieseln sagt mir mein Verstand eigentlich, dass das Käse ist. Bei regelmäßig 10 km einfache Strecke zur Arbeit + Urlaub + meine sinnlosen Kulturfahrten ab und an, komme ich so auf 12.000-13.000 km p.a. Wirklich was zum Ziehen hab ich auch nicht. Hab keinen Anhänger und auch keine schweren Lasten, die regelmäßig von A nach B gebracht werden müssten. Allerdings bekommt man den Diesel grad - zumindest gefühlt - irgendwie hinterher geschmissen. Liegt wohl offensichtlich an der Entwicklung der Kraftstoffpreise.
Ist alles nicht einfach zur Zeit. Ich hab allerdings schon ein paar interessante Angebote im Auge:
Nummer 1
Nummer 2