Beiträge von stan23

    und wenn er nicht mehr anspringt, kann man ihn (in der Regel) immer noch anschieben - das mach mit dem E-Auto.

    Das geht beim E-Auto natürlich nicht :D

    Mein letzter anschiebbarer Verbrenner ist über 10 Jahre her. Der hatte irgendwann einen großteils aufgelösten Katalysator. Kommentar der damaligen Kumpels: "ist doch klar das kam vom vielen Anschieben". Aber egal, meine späteren Autos hatten dann eh Automatic oder DSG, und da lässt sich auch nix anschieben.


    Der Aufhänger war übrigens Holgers Auto mit komplett leerer Batterie. Wenn ein Verbrenner 7 Wochen steht und dann komplett leer ist, hilft anschieben auch nicht :D


    und finde das bedenklich, dass von den Herstellern da nicht mal eine Notfunktion vorhanden ist, wenn das passieren sollte.

    Ich sehe ein Sicherheitsrisiko (im Sinne von safety) in so einer Notfunktion.

    Andererseits hilft die gleiche Vorgehensweise wie beim Verbrenner:

    überbrücken oder mit so einer mobilen Starterbatterie helfen. Das kann jeder Pannendienst blind durchführen, im Winter üben die das ganz oft :)


    Mich würden dazu noch andere Punkte interessieren:

    - Was hat die Batterie leergesaugt?

    - Wäre in der Anzeige rechtzeitig eine Meldung "12V-Batterie ziemlich leer" gekommen?

    - Könnte man so eine Meldung nicht per App verschicken? (natürlich nicht bei Stellantis ;( )



    Gerade wenn das Auto selber eine schwache Batterie erkennt, kann man gezielt in die Werkstatt fahren und nicht vorsorglich.

    Ja ich hatte das schon mehrmals. Beim Verbrenner.

    Den fahren wir nur noch ungern und so steht er mal zwei oder mehr Wochen ohne Bewegung. Wenn die Batterie so leer ist dass er nicht mehr anspringt wird geflucht und er muss ans Ladegerät und ein paar Stunden später geht es wieder. Und das fällt eben vorher nicht auf.


    Aus meiner Sicht haben die Autodocs hier eher einen Vorteil des E-Autos gezeigt: mit einer relativ kleinen Ladehilfe (diese Powerbank die sie da hatten) bekommen sie alle Steuergerät ans Laufen, die HV-Schütze schließen und die 12V-Batterie wird aus der HV-Batterie geladen. Währenddessen kann man direkt losfahren.

    Beim Verbrenner brauche ich zumindest Starthilfe aus einer dickeren Batterie.


    Hier muss ich zugeben dass ich noch keine solche Powerbank benutzt habe. Können die wirklich genug Strom liefern um einen Diesel zu starten?


    Interessant finde ich wie hier den E-Auto ein Nachteil angedichtet wird, und wie den Fahrern ein prophylaktischer Werkstattbesuch eingeredet wird ("beim E-Auto muss man regelmäßig die 12V-Batterie testen lassen").



    Das automatische Nachladen aus der HV-Batterie klingt auf den ersten Blick vielversprechend, lässt sich aber nur schwer sicherheitstechnisch (safety) abfangen:

    Einerseits muss die 12V-Batterie noch voll genug sein, damit alle Steuergeräte arbeiten können und sicher (safe) den HV-Kreis aktivieren können.

    Andererseits muss die 12V-Batterie leer genug sein dass sie eine Nachladung braucht.

    Und dann muss auch noch sichergestellt sein dass sich gerade keiner am Auto zu schaffen machen, also kein Autodoc gerade rätselt warum die Batterie schlapp macht.


    Da kann ich mir gut vorstellen dass die Hersteller sich das nicht antun wollen und bei leerer 12V-Batterie auf die gewohnte Vorgehensweise zeigen:

    mit dem Notschlüssel aufsperren und klassisch nachladen bzw. 12V-Batterie tauschen.

    Abklemmen -> erst Minus, dann Plus

    Das stammt noch aus der Zeit als beide Klemmen geschraubt waren.

    Wenn man den Pluspol zuerst abgeschraubt hat, bestand die Gefahr mit metallischem Werkzeug einen Kurzschluss zur Karosserie zu verursachen.


    Bei werkzeugloser Demontage kann das nicht passieren.


    Und es reicht einen Stromkreis an einer Stelle zu unterbrechen, hier also am Pluspol.

    Das einzige Assistenssystem welches mich nerven könnte ist der Geschwindigkeitsasistent der mich wohl permanent "hörbar" auf die einzuhaltende Geschwindigkeitsbegrenzung hinweist.


    Ich werde bei der Toyota Versicherung den Telematik Tarif nehmen. Da wird wohl alles aufgezeichnet, aber wenn man u.a. die Geschwindigkeitsbegrenzung schön einhält, kann man Geld sparen.

    Das klingt nach einem Vorteil:

    wenn das System dich auf die Überschreitung hinweist sparst du direkt Geld.


    Zitat

    In Norwegen, wo der Autofahrer permanent gefilmt wird, bin ich sogar froh darüber, wenn ich irgendwo im Nirgendwo ohne Netzverbindung unterwegs bin, aber es irgendwo eine Kamera gegeben hat, die einen Hinweis drauf geben könnte, wo ich hängen geblieben bin.

    Gibt es da eine automatische Kennzeichenerfassung so dass bekannt ist, wo du bist? Oder muss das manuell ausgewertet werden wenn dich jemand als vermisst meldet?

    Laut den Informationen in einem anderen Forum wird immer versucht den Akku auf etwa 10 bis 15 Grad Celsius zu heizen.

    Das dauert bei einigen Hundert Kilogramm jedoch gewisse Zeit und kostet Energie.


    Für deine gewünschte hohe Ladeleistung braucht der Akku aber deutlich höhere Temperatur als 15 Grad. In diesen Bereich kommst du (wenn überhaupt) erst beim zweiten Ladestop, weil der Akku vom ersten Ladevorgang noch warm ist. Bei kalten Außentemperaturen wird es halt schwierig.


    Dem e-208 fehlt hier ein ausgeklügeltes Kühl-/Heizsystem, das bei einem eingeplanten Ladestopp die Energie aus Reichweite in hohe Akkutemperatur umwandelt, und die Ladedauer zu verkürzen.

    Und selbst dann würde es nicht allen gefallen, denn dabei erhöht sich der Verbrauch.

    Abhängig von der Anzahl der Daten pro Zeiteinheit kann man da gar nicht permanent speichern, weil es entweder größer als der Speicher insgesamt wird, oder man sich den Speicher über die Lebensdauer totschreibt.

    Da bleibt als Ausweg nur, die Daten im RAM zu halten und beim Crash noch genug Energie zu haben und es zu persistieren.


    Im Fall von Streitigkeiten stelle ich mir das hilfreich vor. Wenn dann aber erstmal ein Gutachter über den Hersteller das auslesen lassen und analysieren muss, ist klar dass es was kostet und jemand diese Kosten übernehmen muss.


    Bei Datensammlung gilt halt leider immer der Spruch mit dem Trog und den Schweinen. Ich fürchte es kommt früher oder später so die vorhandenen Daten auch für andere Zwecke genutzt werden.

    Gestern Abend im Krimi kam sogar die Aussage

    Der Krimi gehört zur Fiktion und genügt nicht für belastbare Aussagen.

    Die entscheidende Frage zu den Umweltschäden ist jedoch, worauf man sich bezieht: Atemwegsprobleme bei Menschen durch Mikropartikel (dazu würde ich jetzt auf Anhieb den Reifenabrieb oder Bremsstaub zählen), oder den Treibhauseffekt (dazu würde ich spontan die Abgase zählen).

    Für Letzteres muss man einen Zeitplan erstellen, was recht unpraktisch ist und auch hier wieder das Problem, dass das einfach nicht beim Auto ankommt. Man wartet und wartet und letztlich bricht eine Fehlermeldung den Spaß ab.
    Und eigentlich will man vielleicht im Winter kurz vorheizen, bevor man losfahren will. Das geht aber nicht spontan, sondern man muss mindestens 45 Minuten vorher einen Zeitplan zum Auto schicken... wenn er denn ankommt.

    Bei meinem e-208 kann man spontan heizen/kühlen, ohne einen Zeitplan zu erstellen.

    Ob das Kommando dann tatsächlich beim Auto ankommt ist eine andere Frage ;(


    Im Hersteller Datenblatt steht auch nichts von einer Sicherheitsbegrenzung oder ähnliches.

    Kann also gut möglich sein, dass das Teil einfach verbrennt, wenn die Wärme nicht abgeführt wird.


    Du hast recht. Ich habe noch zu viel von den Controllern mit Safety-Aspekten im Kopf.

    Das braucht man aber hier beim NAC nicht.

    Diese Wärmepastenpads werden mit der Zeit härter.

    Wenn man das Gerät öffnet und nicht mehr korrekt verschließt, könnte es sein dass kein guter Wärmeübergang mehr möglich ist.


    Wurde es mal offen betrieben ohne die Wärmeabführung und hat deswegen überhitzt?


    Normalerweise besitzen die Chips eine interne Übertemperaturabschaltung: dann geht das Teil einfach aus oder resettet. Naja so wie dein Fehlerbild.