EU Gesetz, PKW Überwachungsmöglichkeit seit Bj 2020?

  • Ich bin gerade zufällig über ein Video bei YT gestolpert.

    Der Titel war "Ihr PKW wird von Behörden und Staat Überwacht ohne das Sie das Wissen".

    Ich glaube ja nicht die Hälfte von dem, was im Internet steht, aber rein technisch halte ich das für realisitisch.

    Das Papa (vorher war das ja Mutti ;) ) Staat das gerne will, glaube ich auch.

    Ist das wirklich EU Gesetz?

    Ist da wirklich in jedem neueren Auto so ein Kästchen drin?


    @Mod: Du kannst den Beitrag auch löschen, wenn Du meinst, das da zuviel Aluhut bei ist....

  • Ein Aluhut reicht da nicht.

  • Das Video ist wirklich eine Aluhutgeschichte mit Behauptungen ohne jegliche Nachweise oder Plausibilität.


    Wenn man mit fremden Nummernschild abends in einem Bereich mit Ausgangssperre rumfährt, dann kann das auch den Behörden auffallen.

  • Ist schon witzig, wie paranoid manche sind.

    Aber da YouTube ja so clever war, diese armen armen Content Creator zu schützen (Geheuchelt natürlich), indem sie den Dislike Zähler entfernt haben, werden solche Videos natürlich zum Alltag.


    Das lustige an der Sache ist, dass ich wetten könnte, dass keiner von den Alu Hut Beschwörern jemals ein Auto zerlegt haben.

    Deswegen gibt's ja auch nur Behauptungen und keine Beweise.


    Es wäre theoretisch machbar, die Fahrzeuge permanent zu orten und Daten über die intern verbaute Sim Karte zu versenden.

    (Funktioniert ja auch schon seit Jahren -> Pannenhilfe kann Fahrzeugdaten auswerten usw.)


    Aber mal ehrlich, für wie wichtig halten sich manche Leute, dass sie denken, ihr Leben wäre so geheim und wichtig, dass man sie permanent kontrollieren würde?

    Zudem müssten die Daten auch gespeichert und verwaltet werden und für was? Temposünder überwältigen, weil man 5kmh zu schnell war? xD


    In so Ländern wie Nordkorea oder China würde ich solche Überwachungsaktionen vielleicht glauben, aber doch nicht hierzulande.

  • Naja, ein bisschen wird man schon überwacht :/ , Stichwort OBFCM

  • Das mit dem OBFCM hab ich vor längerer Zeit mal nur flüchtig gelesen.

    Da meiner Baujahr 2016 ist, war mir das nicht so wichtig.


    Hier kommt im Gegensatz zur Blackbox (Unfalldaten Aufzeichnung) dann jetzt noch der Kraftstoff Verbrauch hinzu, der allerdings permanent geloggt werden soll (wird?).

    Zwar angeblich anonym aber mit Fahrgestellnummer ist niemand anonym.


    Die wichtige Frage und das was nie beantwortet wird ist, was alles gespeichert wird.

    Aus dem Grund kommen ja immer solche übertriebenen Clickbait Alu Hut Videos und Co.

    Ich kann solche Videos nicht ernst nehmen, selbst wenn es wahr ist.

    Das Problem ist ehr weniger die Wahrheit, sondern wie die Leute es rüberbringen.

    Wie bei vielen Protesten, die mit irgendwelchen dummen Argumenten kommen, wo man sich nur an den Kopf fassen kann und dann wundert man sich, dass man über einen lacht.


    Schuld ist m.E. nach in dem Fall auch wieder die Intransparent des Staates.

    Wer nichts zu verbergen hat, könnte auch zur Beruhigung beitragen und genau sagen, was alles gespeichert wird.


    Aber wer mit Absicht die Daten nicht preisgibt, hat immer was zu verbergen.


    Aber!

    Dazu braucht es leider erstmal Beweise.

    Nur Behauptungen aufstellen bringt recht wenig. :see_no_evil_monkey:

    Es gibt so viele Möglichkeiten, die Systeme auszulesen und den Speicher zu extrahieren aber die Arbeit will sich komischerweise niemand machen.


    Es ist einfacher, mal eben ein Video zu drehen und mit der Naivität mancher Leute Geld zu verdienen.

    Und solche Videos nehme ich grundsätzlich nicht ernst, weil es mir persönlich einfach an Professionalität fehlt.

    Wie die Bild Zeitung. ^_^


    Das Thema selbst ist ohne Zweifel wichtig und man sollte auch über sowas diskutieren, aber man muss wirklich aufpassen, was man sich für Videos anschaut und auch die Logik hinter vielem suchen.

    Gerade auf YouTube wird viel Müll verbreitet und jetzt ohne Dislike Zähler erst Recht, weil man nicht mehr sehen kann, ob ein Video wirklich was taugt.


    Ich hatte vor langer Zeit mal ein paar Datenbanken von meinem alten Smeg ausgelesen und selbst dort waren schon solche Logs hinterlegt.

    Ich muss mal schauen, wo ich die Tabelle habe, denn ein Normaler Anwender hat kein Zugriff auf solche Daten und weiß es nicht mal.

    Darin enthalten waren Standorten, Routen, Spritverbrauch und mehr.

    Sogar vom Vorbesitzer waren Daten drin...

    Und das trotz zurücksetzen auf Werkseinstellung.

    Nicht auszuschließen, dass PSA es beispielsweise beim Nac ebenfalls macht.

    Vielleicht will man deshalb ja nicht, dass man das Infotainment aufrüstet?

    Vielleicht war es eine einfache Möglichkeit, die ganzen Daten direkt zu speichern, ohne ein separates Steuergerät einzubauen?

    Wer weiß das schon.

    Aber für irgendwas müssen die Logs ja zuständig gewesen sein.

    Fragen über Fragen. :)


    Bedeutet allerdings für mich, den Plan gab es vermutlich schon weitaus früher.


    Puh, doch wieder ein Roman. :omg:

    308 GTi (╯°□°)╯︵ ┻━┻

    Einmal editiert, zuletzt von Mittns ()

  • Die konkreten OBFCM. Anforderungen an Datenspeicherungen sind sicher in den entsrechenden Richtlinien nachlesbar, die auch öffentlich zugänglich sind. In einer Intransparenz des Staates sehe ich da weniger das Problem.


    Das Problem besteht eher darin, das unsere Welt sehr komplex ist. Und man, um zu verstehen sich auch die Mühe machen muss die Sachberhalte komplex zu recherchieren.


    Das können aber nicht alle. Da kommen dann leider einfache nicht zutreffende Antworten, auf eine komplexe Frage gerade recht.

  • Bundesregierung gibt Auskunft zu OBFCM-Einrichtung bei Autos Drucksache 19_26477.pdf + Drucksache 19_24605.pdf


    insbesondere Punkt 12 ist interessant: "Die Daten sind durch OBD-Lesegeräte auslesbar. Sofern Fahrzeughalter oder Fahrer über ein entsprechendes Gerät verfügen, können sie diese Daten einsehen und verwenden"

  • Nach Punkt 13 der EU Verordnung soll sich der Fahrer weigern dürfen die Daten zur Verfügung zu stellen.

  • Bundesregierung gibt Auskunft zu OBFCM-Einrichtung bei Autos Drucksache 19_26477.pdf + Drucksache 19_24605.pdf


    insbesondere Punkt 12 ist interessant: "Die Daten sind durch OBD-Lesegeräte auslesbar. Sofern Fahrzeughalter oder Fahrer über ein entsprechendes Gerät verfügen, können sie diese Daten einsehen und verwenden"

    Dann ist nur noch die Frage, wo man die Daten ausliest bzw. wo diese versteckt sind. :/

    In Diagbox konnte ich zum Beispiel nichts in dieser Richtung finden.



    Nach Punkt 13 der EU Verordnung soll sich der Fahrer weigern dürfen die Daten zur Verfügung zu stellen.

    Nur, wenn man nicht weiß, dass seine personenbezogenen Daten verwendet werden, macht man sowas natürlich nicht.

    Ich denke, es wird hier einfach so vorgegangen, dass man es ohne Widerspruch einfach als akzeptiert ansieht.

    Bei Peugeot konnte ich bisher bzgl. OBFCM nichts darüber finden. :/

    Oder es ist wieder so gut versteckt, wie das Nac Update Tool, was man über Google nicht finden kann. :D

  • Die Einrichtungen sind erst in Fahrzeugen die ab Januar 21 zugelassen werden Pflicht ,


    die Daten werden übertragen/ausgelesen,

    "es sei denn der Fahrzeughalter weigert sich ausdrücklich",


    gemäß Verordnung. Und werden ab 2022 gemeldet.


    Ich hab ein Löwen von 2018 , da wird eh noch nix drin sein:) .


    Gemäß

    "Artikel 11 Verpflichtungen in Bezug auf den Schutz personenbezogener Daten"

    sollte auch der Datenschutz sichergestellt sein.

    Also man wird Informiert und kann widersprechen.



    "Artikel 9

    Erhebung und Meldung von Daten aus dem praktischen Fahrbetrieb durch die Hersteller


    (1) Die Hersteller erheben zusammen mit den FINs neuer Personenkraftwagen und neuer leichter Nutzfahrzeuge, die ab

    dem 1. Januar 2021 zugelassen werden und mit fahrzeuginternen Überwachungseinrichtungen für den Kraftstoff- und/oder Stromverbrauch gemäß Artikel 4a der Verordnung (EU) 2017/1151 ausgerüstet sind, Daten aus dem praktischen Fahrbetrieb, es sei denn, der Fahrzeughalter weigert sich ausdrücklich, diese Daten dem Hersteller oder seinem Vertragshändler oder seiner Vertragswerkstatt zur Verfügung zu stellen.


    (2) Erhebt der Hersteller die Daten aus dem praktischen Fahrbetrieb und die FINs nicht durch direkte Datenübertragung

    aus dem Fahrzeug, so stellt er sicher, dass die Daten von seinem Vertragshändler oder seiner Vertragswerkstatt im Zuge jeder Wartung oder Reparatur des Fahrzeugs oder jeder anderen Intervention erhoben und ihm übermittelt werden und dass die Daten aus der seriellen Schnittstelle des Fahrzeugs für die On-Board-Diagnose ausgelesen werden. Die verwendete Vorrichtung oder das Lesegerät muss die Daten so auslesen können, wie sie von der fahrzeuginternen Überwachungseinrichtung für den Kraftstoff- und/oder Stromverbrauch aufgezeichnet wurden. Das Auslesen der Daten erfolgt unentgeltlich und unterliegt keinen besonderen Bedingungen.

    Der Hersteller oder gegebenenfalls sein Vertragshändler oder seine Vertragswerkstatt stellen sicher, dass für die Erhebung der FINs sichere Kommunikationswege genutzt werden.



    (3) Ab dem Jahr 2022 melden die Hersteller der Kommission jedes Jahr jeweils am 1. April alle im vorangegangenen Kalenderjahr erhobenen Daten aus dem praktischen Fahrbetrieb und die FINs gemäß Tabelle 1 des Anhangs, indem sie sie in den BDR hochladen.

  • Aber alle nutzen fleißig ihre Smartphones und Alexa zu Hause ohne sich Gedanken darüber zu machen, welche Informationen da an wen übermittelt und aufgezeichnet werden.

    (Mir wollte mal einer erklären, dass Alexa erst dann das Mikrofon einschaltet, wenn man sie(es) mit "Alexa" anspricht. Wie die Ansprache aber erkannt werden soll, wenn das Mikrofon aus ist, konnte/wollte er mir nicht erklären.

    Und an seinem Smartphone hätte er alles ausgeschaltet, was ihn überwachen könnte. Das das aber auch nichts nützt, wollte er dann auch nicht hören.)


    Das finde ich immer wieder lustig und traurig zugleich.

    Mein Firmenwagen war ein grüner OctaviaRS TDI. Die schlimmste Lästerei über die Farbe wurde mein Benutzername.

    Jetzt ein grauer RS TSI mit grün/blauen Streifen.

    Jetzt ein roter RS iV (PlugIn-Hybrid).

    Wagen meiner Frau: 308SW Allure mit GT-Line, 1,2L PureTech EAT8

    Fahrzeugübergabe (Neuwagen): 19.07.2018

    Defekte: - Lichtmaschine, Meldung: "Batterieladefehler, Fahrzeug stoppen" 12.2018

  • Aber alle nutzen fleißig ihre Smartphones und Alexa zu Hause ohne sich Gedanken darüber zu machen, welche Informationen da an wen übermittelt und aufgezeichnet werden.

    (Mir wollte mal einer erklären, dass Alexa erst dann das Mikrofon einschaltet, wenn man sie(es) mit "Alexa" anspricht. Wie die Ansprache aber erkannt werden soll, wenn das Mikrofon aus ist, konnte/wollte er mir nicht erklären.

    Und an seinem Smartphone hätte er alles ausgeschaltet, was ihn überwachen könnte. Das das aber auch nichts nützt, wollte er dann auch nicht hören.)


    Das finde ich immer wieder lustig und traurig zugleich.

    Da bin ich voll bei dir, viele beschweren sich über unbewusste Datenweitergabe. Und was machen viele bewusst? In sozialen Medien? Und Alexa, oder Siri wie die alle heißen, die lauschen nebenbei alles mit, und telefonieren still und heimlich nach Hause. Und haben nicht alle Neuwagen seit geraumer Zeit eine gesetzlich verpflichtende Notruftaste an Bord? damit macht man nur auf sich aufmerksam, wenn man eine Panne hat. Die passenden Daten dazu, sind schon in der Zentrale abrufbar.


    Es gab auch mal eine Zeit, da ging bei einem namhaften Fahrzeughersteller die Update-Strategie schief, blöd nur, dass dabei die Autos, die gerade unterwegs waren, einfach ausfielen. Man wollte still und heimlich ein Update aus der Ferne aufspielen.

  • Da habt Ihr Recht. Es ist heutzutage teilweise schwer sich gegen die Datensammelwut zur Wehr zu setzen.


    Auch wenn man z.B. für das beim Androidhandy erforderliche Googlekonto seinen Klarnamen angibt und die zahlreichen Datensammlungen von Google nicht deaktiviert, eine Googlemailadresse verwendet gibt man sein fast komplettes Leben preis;) .

  • Das eigentliche Problem ist aber, das du das gar nicht verhindern kannst:

    Datengier größer als erwartet

    Haoyu Liu, Paul Patras und Douglas J. Leith hatten durchaus damit gerechnet, dass die Betriebssysteme hin und wieder Daten an deren Server schicken. Jedoch ging die Menge an Daten, die den Besitzer wechselten, weit über das hinaus, was die Forscher erwartet hatten. Auch brachte es keine Abhilfe, die Betriebssysteme datensparsam zu konfigurieren. Eine Möglichkeit, der Datenweitergabe zu widersprechen, gibt es nicht.

    Die Datensammelleidenschaft von Apps auf Smartphones wurde schon oft untersucht. Dabei geht es um Identifizierbarkeit, Bewegungsverfolgung, Verhaltensprofile und Verknüpfen verschiedener Daten durch App-Entwickler und andere Anbieter. Erst kürzlich wurde das Google-Apple Exposure Notification System untersucht, die Grundlage für COVID-19-Apps. Auch die Massenüberwachung von Journalisten, Politikern und Menschenrechtsaktivisten durch Spyware wie Pegasus ist bekannt. Die Sammelleidenschaft der darunter liegenden Betriebssysteme beachteten die meisten Forscher jedoch nicht.


    https://www.ftd.de/it-und-medi…ches-datensammeln-belegt/

    Mein Firmenwagen war ein grüner OctaviaRS TDI. Die schlimmste Lästerei über die Farbe wurde mein Benutzername.

    Jetzt ein grauer RS TSI mit grün/blauen Streifen.

    Jetzt ein roter RS iV (PlugIn-Hybrid).

    Wagen meiner Frau: 308SW Allure mit GT-Line, 1,2L PureTech EAT8

    Fahrzeugübergabe (Neuwagen): 19.07.2018

    Defekte: - Lichtmaschine, Meldung: "Batterieladefehler, Fahrzeug stoppen" 12.2018

  • Aber alle nutzen fleißig ihre Smartphones und Alexa zu Hause ohne sich Gedanken darüber zu machen, welche Informationen da an wen übermittelt und aufgezeichnet werden.

    (Mir wollte mal einer erklären, dass Alexa erst dann das Mikrofon einschaltet, wenn man sie(es) mit "Alexa" anspricht. Wie die Ansprache aber erkannt werden soll, wenn das Mikrofon aus ist, konnte/wollte er mir nicht erklären.

    Und an seinem Smartphone hätte er alles ausgeschaltet, was ihn überwachen könnte. Das das aber auch nichts nützt, wollte er dann auch nicht hören.)


    Das finde ich immer wieder lustig und traurig zugleich.

    True Story.

    Am Smartphone dasselbe und dort wird das Mikro auch abgehört, wenn man gar keine Sprachsteuerung aktiviert hat.

    Merkt man ja oft an Werbung, die man bekommt und ich meine nicht, wenn man explizit danach sucht oder ähnliche Anfragen im selben Heimnetz macht.

    Es reicht schon darüber zu reden und wenig später bekommt man lustigerweise genau eine solche Werbung angezeigt.

    Einige sagen Zufall, ich glaube nicht an Zufälle.

    Zumindest nicht sooft, wie es schon passiert ist.

    (Man sollte auch aufpassen, was man an Apps installiert, nicht mal der Playstore oder Appstore ist sicher vor sowas)

    Man kann es softwareseitig nicht abschalten, auch, wenn einem das Smartphone mit Software Schalter das gute "Gefühl" geben will, man wäre sicher.


    Micro Dip Switches für GPS, Mikro und Co. wären mal was vernünftiges aber sowas macht ja kein Hersteller.


    Das eigentliche Problem ist aber, das du das gar nicht verhindern kannst:


    Man kann es aber einschränken.

    Ich nutze beispielsweise im Heimnetz einen DNS Server, wo der Traffic durchgeht und alles mögliche an Verbindungen blockiert wird.

    Darunter auch die bekannten MS Server, Android Telemetry und bei den häufig genutzten Apps kontrolliere ich den Traffic und blocke entsprechend.

    (Unterwegs natürlich nutzlos)


    Dann gibt es noch, im Gegensatz zur unnützen Windows Firewall, diverse andere Möglichkeiten, den Datenverkehr in Windows einzuschränken.



    Wenn man im Auto Angst hat verfolgt zu werden, dann muss man eben auf Live Services, Assistance, SOS verzichten, den Telemetry Dreck ausbauen und wegwerfen. :)

    Das dauert nichtmal einen ganzen Samstag.


    Wer Daten sammeln will, bekommt sie auch, das war schon immer so und wird sich auch nicht ändern.


    Später sagt man einfach sowas wie "Oh nein, das war wohl ein Softwarefehler, wir wollten gar nicht 5 Jahre lang personenbezogene Daten und Nutzungsstatistiken sammeln :omg:" und nach einem kurzem Aufschrei ist wieder alles vergessen und man beginnt solche Tricks erneut.



    Ich mein, wer kennt nicht diese bösen Softwarefehler.

    Einmal ein ";" in C++ vergessen und schon entsteht ein ganz neues Programm dass den User ausspioniert. xD



    In 50 Jahren hat man eh an jeder Hauswand Werbung, wie in diversen Sci-Fi Filmen immer wieder prophezeit wird. ^_^

  • Am Smartphone dasselbe und dort wird das Mikro auch abgehört, wenn man gar keine Sprachsteuerung aktiviert hat.

    Merkt man ja oft an Werbung, die man bekommt und ich meine nicht, wenn man explizit danach sucht oder ähnliche Anfragen im selben Heimnetz macht.

    ....

    Deinen Ausführungen stimme ich voll zu!


    Das ganze wird IP-Adressenbezogen abgeschöpft, egal von welchem Rechner aus man nach bestimmten Dingen im Netz sucht, Smartphone oder Rechner. Da bekommen dann alle Rechner, die am heimischen Router alle miteinander verbandelt sind, den selben Werbemüll übergebügelt. da sollte man dann schon aufpassen, nach was man im Netz sucht.....


    Und Smartphone abhören, das geht auch zu reduzieren. WLAN oder mobile Daten einfach aus, wenn da kein Bedarf besteht.

  • Man kann es aber einschränken.

    Du kannst das bestimmt, ich auch, aber der normale User ist diesbezüglich sicher überfordert. Selbst ich, der schon Jahrzehnte EDV-technisch unterwegs ist habe erst letzte Woche in meiner Fritzbox DNS over TLS (DoT) via digitalcourage eingerichtet, aber auch nur weil ich auf dem iPhone eine entsprechende Sicherheitswarnung gesehen hatte, das keine verschlüsselte DNS-Abfragen möglich waren. Die Technologie entwickelt sich so rasant, da kommt ein Otto-Normalverbraucher nicht hinterher denk ich.

  • Deinen Ausführungen stimme ich voll zu!


    Das ganze wird IP-Adressenbezogen abgeschöpft, egal von welchem Rechner aus man nach bestimmten Dingen im Netz sucht, Smartphone oder Rechner. Da bekommen dann alle Rechner, die am heimischen Router alle miteinander verbandelt sind, den selben Werbemüll übergebügelt. da sollte man dann schon aufpassen, nach was man im Netz sucht.....

    Der letzte mir bekannte Fall war vor ein paar Wochen, als ich mit nem Kumpel unterwegs war und wir ein Thema im Auto angesprochen haben.

    Es hat nicht mal 1h gedauert, bis ich Werbung über exakt das Produkt via Email bekommen habe, worüber wir gesprochen hatten.

    Also nicht mal dasselbe Heimnetz, nur derselbe Sendemast anscheinend aber dennoch sehr komisch.

    Ich denke mal, die ganzen Gerätschaften werden auch miteinander verknüpft, wenn man nur einmal mit demselben Netz (z.B. Zuhause über Wifi) verbunden war.

    Vielleicht ja sogar auch die GPS Koordinaten, damit man sieht, wer sich gerade bei welchem Gerät aufhält und wie nahe man dem ist.


    Und Smartphone abhören, das geht auch zu reduzieren. WLAN oder mobile Daten einfach aus, wenn da kein Bedarf besteht.

    Da wäre ich mir nicht so sicher, es verschwindet lediglich das 4g Symbol.

    Ob im Hintergrund noch was gesendet wird, sehen wir dann nicht.

    Genauso mit dem GPS.

    Optimal wäre Akku entfernen, was ja mittlerweile nicht mehr funktioniert...


    Du kannst das bestimmt, ich auch, aber der normale User ist diesbezüglich sicher überfordert. Selbst ich, der schon Jahrzehnte EDV-technisch unterwegs ist habe erst letzte Woche in meiner Fritzbox DNS over TLS (DoT) via digitalcourage eingerichtet, aber auch nur weil ich auf dem iPhone eine entsprechende Sicherheitswarnung gesehen hatte, das keine verschlüsselte DNS-Abfragen möglich waren. Die Technologie entwickelt sich so rasant, da kommt ein Otto-Normalverbraucher nicht hinterher denk ich.

    Ich sehe das ehr ein bisschen wie TTRU74 , die Menschen scheren sich nicht darum, sie meckern zwar aber wenn es dann heißt, dass man halt ein wenig Zeit investieren muss, ist schon wieder alles vergessen.

    Es gibt soooo viele leichte und verständliche Tutorials für Einsteiger im Netz, womit man im Handumdrehen für mehr Privatsphäre sorgen könnte, dazu muss man kein IT Experte sein.


    Es ist ehr die Faulheit/Bequemlichkeit der Menschen. ^^

  • Ungefragte Webung kommt bei mir nur, wenn ich bereits auf entsprechenden Seiten war, und die Browserdaten (Cookies) nicht gelöscht habe.


    Die Googlesprachsteuerung nutz ich eh nicht, weil mir das zu unsicher ist.


    Als Suchmaschine verwende ich nicht google direkt, sondern die angeblich sicherste Suchmaschine der Welt: https://startpage.com/


    Als Browser Firerfox mit der Einstellung beim Beenden Browserdaten löschen und verbesserter Schutz vor Aktivitätenverfolgung ein.


    Das funktioniert aber nur zuverlässig auf dem PC.


    Wenn man ihn auf dem Handy nicht über das Firefoxmenü oben Rechts die 3 Punkte beendet,

    sondern über Android unten mit den Android Bildschirmtasten und alles löschen, dann bleiben sie erhalten und es kommt dann auch bei mir Werbung, je nachdem auf welchen Seiten man mal war und ob sie Cookiis hinterlassen haben.


    Verschwindet aber sofort wieder, wenn man die Browserdaten von Firefox löscht.


    Beim Googlekonto hab ich natürlich auch alles deaktiviert hinsichtlich Daten. und Werbung was geht.

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