Elektromobilität Ja oder Nein?

  • Ich bezweifle nach wie vor, dass ein Hybrid einen wirklichen Nutzen für die Umwelt hat.

  • Ich bezweifle nach wie vor, dass ein Hybrid einen wirklichen Nutzen für die Umwelt hat.

    Wahrscheinlich nur für die schlauen Füchse, die 0,5 statt 1% finanzieren und/oder die Förderung mitnehmen wollten.

    Danach wird die Batterie einfach nicht mehr geladen und gut.

    Hier hat eindeutig auch die EU verschlafen, denn man hätte es ähnlich wie mit dem Adblue machen können, dass nach xxxxKm die Batterie geladen werden muss oder der Motor nicht mehr gestartet werden kann.


    Im Stadtverkehr lohnt sich Hybrid schon, um die Abgase zu reduzieren und um Kraftstoff zu sparen.

  • Im Stadtverkehr lohnt sich Hybrid schon, um die Abgase zu reduzieren und um Kraftstoff zu sparen.

    Das mag schon sein, aber ausschließlich in der Stadt, das sind Extrembeispiele, die eigentlich kaum vorkommen. Und es ist immer noch uneffizienter als ein Elektroauto.

    In der Regel sind Hybride doch eher dicke Geschäftsautos, die nur existieren um mit einem besseren Gewissen mit mehr Leistung in der Gegend herumzufahren.


    Aber selbst bei den kleineren Hybriden: Wieviel Ressourcen spart man denn da wirklich?

    Statt einem Motor und einem Tank/Akku werden erstmal 2 Motoren und Tank + Akku verbaut, was mehr Ressourcen kostet und das Auto letztendlich auch noch schwerer macht.

    Und das dann nur, um bei Stop&Go ein bisschen Sprit zu sparen? Kann mir kaum vorstellen, dass sich das irgendwann rechnet.

    Alternativ: Mit dem Vollhybrid größtenteils rein elektrisch fahren. Aber das führt zu neuen Problemen bzw. fehlender Logik.

    1. Wozu dann noch den Verbrenner? Den hätte man dann auch gleich weglassen können.

    2. Der Akku eines Hybrids ist deutlich(!) kleiner als der eines reinen E-Autos. Das bedeutet aber eben nicht nur den für die Umwelt vollkommen irrelevanten Komfortverlust, sondern auch noch eine krass höhere Anzahl an Ladezyklen, wenn ich mit meinem kurzen Arbeitsweg jeden Tag den Akku einmal fast leer ballere. Die Folge ist klar: Der Akku verliert deutlich schneller an Kapazität bzw. wird schneller unbrauchbar und damit dann wahrscheinlich auch das ganze Fahrzeug, welches früher auf dem Schrotthaufen landet. Um das zu vermeiden also doch wieder Benzin tanken - und wir drehen uns weiter im Kreis...


    Dass diese Fahrzeuge seit Bestehen der reinen Stromer noch weiter gefördert wurden ist an Schwachsinn kaum noch zu überbieten.

  • Das mag schon sein, aber ausschließlich in der Stadt, das sind Extrembeispiele, die eigentlich kaum vorkommen. Und es ist immer noch uneffizienter als ein Elektroauto.

    In der Regel sind Hybride doch eher dicke Geschäftsautos, die nur existieren um mit einem besseren Gewissen mit mehr Leistung in der Gegend herumzufahren.

    Es geht ja um das Grundkonzept, nicht um das, wofür dieses Konzept zweckentfremdet wird/wurde.


    Und das dann nur, um bei Stop&Go ein bisschen Sprit zu sparen? Kann mir kaum vorstellen, dass sich das irgendwann rechnet.

    Es geht auch nicht ausschließlich um sparen...

    Natürlich sollte man auf's Geld schauen aber nur auf Geld achten und seine Umwelt außer Acht lassen ist zu engstirnig/egoistisch gedacht.


    Was glaubst Du, um wie viel sauberer die Städte werden könnten, wenn man nur noch ohne Verbrenner durchfährt?

    Ob es nun ein Hybrid ist oder ein reines E-Auto.


    Reine E-Autos haben eben vergleichsweise eine kurze Reichweite.

    Ein Verbrenner mit Akku kann sowohl lange Strecken zurücklegen, als auch Umweltschonender in der Stadt fahren.

    Wer täglich hunderte Kilometer zurücklegt, würde m.E. nach sich ehr einen Hybriden, als ein E-Auto zulegen.


    Und nochmal, man muss das alles differenzieren können und auf das Grundkonzept zurückgehen.

    Dir Idee war/ist gut aber nur weil es gewisse Klientel/Hersteller gibt, die das System zum posern zweckentfremden (wie beispielsweise diese idiotischen E-SUV's), heißt es nicht, dass Hybriden keinen Wert hätten, denn das haben sie durchaus für gewisse Situationen.


    Würde ich 10min zur Arbeit benötigen oder sonst nur kurze Strecken fahren, würde ich auch ein E-Auto dem Hybriden vorziehen.

    Muss ich lange Strecken fahren und will mir aus zeitlichen Gründen das ständige Laden ersparen, dann eher einen Hybriden.


    Irgendwann kommt vielleicht eine neue Technik, mit der man schneller und ökonomischer unterwegs sein kann, aber bis dahin vergehen noch so einige Jahre.

    Oder, wie man die Leute so kennt, mehrere Jahrzehnte. XDD

  • Dir Idee war/ist gut aber nur weil es gewisse Klientel/Hersteller gibt, die das System zum posern zweckentfremden (wie beispielsweise diese idiotischen E-SUV's),

    Es müssen immer erst Menschen die Einfluss auf andere Menschen haben (Promis, Menschen die man bewundert und/oder beneidet) etwas besitzen/nutzen damit "normalos" das auch toll finden und nacheifern wollen.

    Also muss erst diese Klientel überzeugt werden damit der Rest nachzieht.


    Die ersten E-Autos wollte, vollkommen unabhängig von der Technik, niemand haben weil es hässliche kleine "Ökokarren" waren.

    Dann kommt Tesla mit seinem Model S und das Thema E-Mobilität geht bei den Reichen und Schönen durch die Decke.


    Das erste Smartphone (IPhone) war ein extrem Überteuertes Ding das keine echten neuen Nutzwert hatte.


    Die allerersten Autos überhaupt waren nur etwas für Superreiche und völlig unpraktikabel.

    Selbst den Sprit dafür gab es nur in sehr geringen Mengen in Apotheken.

    Mein Firmenwagen war ein grüner OctaviaRS TDI. Die schlimmste Lästerei über die Farbe wurde mein Benutzername.

    Jetzt ein grauer RS TSI mit grün/blauen Streifen.

    Jetzt ein roter RS iV (PlugIn-Hybrid).

    Wagen meiner Frau: 308SW Allure mit GT-Line, 1,2L PureTech EAT8

    Fahrzeugübergabe (Neuwagen): 19.07.2018

    Defekte: - Lichtmaschine, Meldung: "Batterieladefehler, Fahrzeug stoppen" 12.2018

  • Es müssen immer erst Menschen die Einfluss auf andere Menschen haben (Promis, Menschen die man bewundert und/oder beneidet) etwas besitzen/nutzen damit "normalos" das auch toll finden und nacheifern wollen.

    Also muss erst diese Klientel überzeugt werden damit der Rest nachzieht.

    Ich weiß.

    Sowas ist traurig.

    Die ersten E-Autos wollte, vollkommen unabhängig von der Technik, niemand haben weil es hässliche kleine "Ökokarren" waren.

    Dann kommt Tesla mit seinem Model S und das Thema E-Mobilität geht bei den Reichen und Schönen durch die Decke.

    Wobei, es war/ist ja nicht ausschließlich der Name.

    Tesla hat es einfach in Sachen Technik besser drauf als jeder andere E-Auto Hersteller, das kann man nicht verleugnen.


    Ich würde mir einen Tesla hauptsächlich wegen dem Funktionsumfang und den technischen Spielereien zulegen.

    Optisch gefällt mir Tesla nicht, weder außen, noch innen.

    Ob es jetzt von irgendwelchen selbsternannten und unwichtigen B-Promis oder was weiss ich wer gehyped wird, geht an mir sowas von vorbei.


    Will heißen, die Welt ist nicht nur voll von Idioten, die jemanden hinterher hecheln, es gibt durchaus auch noch Leute mit ein wenig Intelligenz.

    Auch, wenn dieser Anteil ehr eine Minderheit ist.


    Die andere Richtung ist, dass viele so in der Steinzeit festgebacken sind und alles verfluchen, was sie nicht kennen.

    Sie halten Krampfhaft an altem Zeug fest und suchen sich Ausreden, warum etwas schlechter ist, als man es gewohnt ist, weil man sich offenkundig mit nichts neuem beschäftigen will.

    Und davon gibt es reichlich Leute.

    Betrifft natürlich alle Bereiche, nicht nur das Thema Auto.

  • Ende letzten Jahres wurde bei mir um die Ecke eine Ladesäule installiert. Ich finde das super, da es alle Möglichkeiten offen lässt. Ich habe mir nun aber trotzdem einen Verbrenner bestellt, da das Angebot zu gut war.

  • Ende letzten Jahres wurde bei mir um die Ecke eine Ladesäule installiert. Ich finde das super, da es alle Möglichkeiten offen lässt. Ich habe mir nun aber trotzdem einen Verbrenner bestellt, da das Angebot zu gut war.

    Und wie stehst Du allgemein zu dem Thema?

    Das ist ja der Sinn dieses Themas.

  • Die E-Autos sind bis zu einer gewissen KM Zahl nicht umweltfreudlicher als Verbrenner. Gestern Abend im Krimi kam sogar die Aussage, dass die meisten Umweltschäden nicht durch den Verbrennermotor sondern duch Reifenabrieb kommen und den haben die E-Autos durch ihr höheres Gewicht wahrscheinlich noch mehr

  • Reifenabrieb

    Auch ein nicht zu vernachlässigender (Kosten-)Aspekt von e-Autos, vor allem, wenn man viel unterwegs ist.

    Gerade bei diesen übergroßen e-SUV Kisten.


    Ob es tatsächlich so ist, dass die Reifen größere Schäden anrichten, kann man vermutlich gar nicht so pauschal sagen, da zu viele Faktoren Einfluss darauf haben.


    -Fahrzeuggewicht => Z.B. Wie viele gibt es und welche sind unterwegs? Welche stehen nur in der Garage rum?

    -Reifengröße

    -Baujahr und damit eingehergehenden Schadstoffausstoß

    -Wartungen am Fahrzeug => Je älter desto schlechter, vor allem bei vernachlässigen der Wartungen

    -Wie lange laufen die Motoren im Stand => Keine Bewegung, kein Reifenabrieb aber Schadstoffausstoß

    -usw.


    Daher wage ich zu bezweifeln, dass der Reifen die größeren Umweltschäden verursacht.

    Wenn, dann eher gleichauf.


    Das dumme an Statistiken ist, dass die Meisten ohne Hirn erstellt und viele Faktoren außen vor gelassen werden oder man wird gar nicht erst aufgeklärt, welche Faktoren berücksichtigt wurden.

    Natürlich kann man nicht alle Faktoren berücksichtigen, das ist unmöglich, ohne zu schätzen aber je weniger Faktoren berücksichtigt werden, desto ungenauer wird eine Statistik.


    Und wie man so vor allem die Medien kennt, kennen die sich noch weniger mit so etwas aus.

    Man versucht halt nur hier und da Clickbait zu betreiben, um Umsatz zu generieren und wen kümmert es schon, ob was wahres dran ist oder nicht?

    Wird eh keiner nachfragen, es werden sich nur Gerüchte verbreiten.

  • Gestern Abend im Krimi kam sogar die Aussage

    Der Krimi gehört zur Fiktion und genügt nicht für belastbare Aussagen.

    Die entscheidende Frage zu den Umweltschäden ist jedoch, worauf man sich bezieht: Atemwegsprobleme bei Menschen durch Mikropartikel (dazu würde ich jetzt auf Anhieb den Reifenabrieb oder Bremsstaub zählen), oder den Treibhauseffekt (dazu würde ich spontan die Abgase zählen).

  • Außerdem können Feinstaubpartikel aufgrund der geringen Größe leichter in viel höhere Luftschichten getragen werden, was bei Reifenabrieb durch die schwereren Partikel nicht der Fall ist.

    Somit werden Leute in höher gelegenen Gebäuden zum Beispiel durch Feinstaub geschädigt und nicht durch Abrieb.


    Nerdiges Zeug, ich weiß. ^_^

  • I still doubt that a hybrid has any real environmental benefit.

    For me mild hybrid cars have no sense. You have a normal car and add hybrid complexity and higher price without any significant benefit.

  • Ich habe mir - nach einem Renault Mégane Plugin-Hybrid, der jede Nacht an der normalen Steckdose hing und so 90% elektrisch fuhr (außer nach Spanien...) nun gerade einen

    Peugeot 5008 hybrid (also mild hybrid) gekauft - noch vor der Vorstellung der modernisierten Version E-5008, der nur noch 2 ISOFIX-Halterungen in Reihe 2 haben dürfte.

    Warum?


    Man hat den leisen und spurtstarken E-Motor - jedes Bremsen wird (wenigstens zum Teil) wieder in den Akku als Energie gespeichert statt Bremsstaub und Wärme zu erzeugen, und im Stadtverkehr ist man definitiv umweltfreundlicher unterwegs, gerade da ist er effizient, wie ja schon Toyota mit dem Prius vor Jahrzehnten auch ohne Förderung zeigte.

    Jetzt nach dem Wegfall der staatlichen Förderung kann man mir auch nicht mehr nachsagen, es wegen der Förderung gemacht zu haben :)


    Gerade bei Familienautos mit primär lokalen Zielen lohnt ein Hybrid - nicht nur finanziell, sondern auch wegen er geringeren Lärm- und Abgasemissionen.

    Und auch rein emotional vom "elektrischen" schneller ansprechenden Fahrgefühl.

    Klar - für jedes Antriebskonzept gibt es viel Für und Wider, aber zumindest für mich kann ich sagen, dass auch ein Mild-Hybrid wegen der Effizienzvorteile etwas Sinnvolles sein kann.

    Nicht für den Vertreter mit 60k km/a, aber für den mit 15k km/a ...

  • I think you make a confusion between hybrid types.

    - mild hybrid car has a very small battery, usually 48V and a small motor named starter. You can't run on that battery, it offers smooth start of engine (due to that starter) and in some conditions, turn the engine off when coasting. If you compare same car with same engine conventional and mild-hybrid you will see there is no significant fuel economy.

    - full hybrid (like Toyota) has a bigger battery, you can run electrically on that battery (1-3km) only if you drive very smoothly. The battery is charged when thermic engine is running and from brake regeneration.

    - plug-in hybrid (like Peugeot 408 plug-in); it is basically a 2in1 car. You can charge your car like an electrical one and you can run 40-60km electrically. When you run out of battery or you need extra power thermic engine will turn on to supply with power and charge the battery. You have a heavier car because of battery weight and a more complex car. It is very efficient if you can fit into that range but become very inefficient when you need to run on thermic engine to charge the battery.


    In some countries you could have some benefits (free parking or lower taxes) if you own a hybrid car, regardless what type of hybrid.

  • Hi,


    Thanks for pointing out that current full hybrid cars may use larger batteries than the 5008. The 5008 still has a better efficiency than a petrol only car with only a small extra weight for the battery.

    This was my reason to prefer that motor.

  • Ich hatte nun 3 Jahre den Hybrid X und war wirklich sehr zufrieden mit dem Fahrzeug.

    Dennoch habe ich mich bei dem Neuen gegen Elektro bzw. Hybrid entschieden.

    Für mich eine reine Frage der Gesamtkosten auf die nächsten 3 Jahre.

    Punkt 1 - keinen Zuschuss mehr für Hybrid in 2024

    Punkt 2 - Neupreis knapp 10.000 Euro mehr für den Hybriden

    Punkt 3 - bei 10.000 gefahrenen Kilometern pro Jahr, einem angenommenen Durchschnittspreis von 1,90 Euro pro Liter und einem Durchschnittsverbrauch von 8 Litern pro 100 km ca. 5.000 Euro gespart

    Punkt 4 - der "alte" Hybride hat auch noch zwischen 3 und 4 Litern verbraucht und Strom gekostet, was ich unter Punkt 3 auch noch einrechnen müsste.

    Punkt 5 - leider gibt es den Grandland nicht als reinen Elektro - das hätte ich mir eventuell überlegt

    Herr wirf Hirn vom Himmel . . .

    . . . oder Steine, Hauptsache du triffst!

  • leider gibt es den Grandland nicht als reinen Elektro - das hätte ich mir eventuell überlegt

    Da hätte sich der Peugeot angeboten ;)

  • Mich stört an der Sachen, dass entweder nur Riesen Karren gibt, mit denen man nur ungern in ein Parkhaus fährt oder sich bekloppt vorkommt, wenn man alleine unterwegs ist, oder eben so kleine Stadtflitzer, mit denen man auf dem Land, wegen der geringen Reichweite, oft an seine Grenzen stößt, wenn man doch mal weiter fahren müsste.

    Von der größe her, bin ich mit meine 2008 von 2017 total zufrieden. Kofferaum könnte ein paar liter mehr habenm, aber auch nur im Urlaub.

    Wenn man kürzester Zeit wieder auf eine annhembare Reichweite käme, wäre auch das noch ok.


    Dennoch wäre das nächste Auto wahrscheinlich elektrisch oder zumindestens ein Hybrid.

    Aber erstmal dürfen der 2008 und der 208 noch irhen Dienst tun, solange sie können und bezahlbar bleiben.

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