[3008 I] Verkabelung E-Satz für AHK

  • Hallo,


    hier ein paar Infos und Bilder zur Verkabelung des E-Satzes (13-polig, universell von trail-tec) incl. Erweiterungen für Dauerplus und Ladeleitung (für Wohnwagenbetrieb) und Abschaltung der NSL (z.B. bei Fahrradträgerbetrieb).

    Zuerst sind die Verkleidungen im Kofferraum zu demontieren. Hilfreich sind dazu die Anleitungen von Jaeger (pdf im Inet zu finden); eventuell ist dazu auch etwas im Forum zu finden.


    Der Kabelbaum zur AHK-Dose wird durch die vorhandene Kabeltülle am linken Radkasten geführt, zum durchführen durch den Gummi ist ein abgeschnittete Kartuschenspitze geeignet, die die einzelnen Adern zusammenhält (mit Panzerband fixieren).

    Für den Anschluss der rechten Heckleuchte wurde der Leitungsstrang verdeckt im Heck geführt, zum durchfädeln ist ein Nylon-Fädeldraht geeignet. Anschließend Batterie abklemmen! (bei geöffneten Türen und Heckklappe !!! )


    Der eigentliche Anschluss an die Heckleuchten erfolgte direkt am Leitungsstrang zu diesen mittels Stromdieben (dies sind keine "billigen" Stromdiebe, sondern welche mit 2 Doppel-Schneidklemmen). Die Zuordnung der Funktionen (Blinker, Schlusslicht, Bremse etc.) erfolgte vorab mit Multimeter bzw. Duspol-Spannungsprüfer) und sind in den Bildern markiert. Ebenso die Zuordnung zu den Aderfarben des hier verwendeten E-Satzes.


    Für den 12V-Anschluss des AHK-Steuergerätes und die Erweiterung "Dauerplus+Ladeleitung" wurden die Leitungen entlang der Türeinstiegsleisten auf der Fahrerseite bis zum Fahrer-Fußraum geführt. Dort ist eine größere, doppelwandige Kabeltülle für den Hauptkabelstrang aus dem Motorraum; seitlich ist dort noch Platz, um die zusätzlichen Leitungen in den Motorraum zu führen.

    Vorher ist dazu die Batterie incl. Batteriekasten und Grundplatte auszubauen.


    Die drei +12V-Leitungen wurden direkt vor dem Eingang des Batterie-Überwachungsmodul angeschlossen. Im Kofferraum wird das Trennrelais montiert.

    Anschließend alles noch mal auf richtigen Anschluss kontrollieren und Funktionstest durchführen (entweder mit Multimeter, Fahrradträger-Einheit oder direkt mit einem Anhänger).

    Demontierte Verkleidungen wieder montieren (Türeinstiege, Kofferraum).


    Nachstehend ein paar Bilder mit Impressionen und Hinweisen.

  • Mittns

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  • Heute geht es weiter mit Infos zur Verkabelung der Nebelschlussleuchten (NSL).

    Die NSL müssen am Fahrzeug abschalten, wenn z.B. ein Fahrradträger auf den Kugelkopf gesetzt wird (ECE R48; beim Anhängerbetrieb können die fahrzeugseitigen NSL abgeschaltet werden, müssen es aber nicht.)


    Früher habe ich das bei anderen Fahrzeugen über den Schaltkontakt in der Kupplungsdose gelöst. Für den aktuellen E-Satz bietet trail-tec ein Erweiterungskit "FOG-Control" an (je nach E-Satz-Anbieter gibt es unterschiedliche Konzepte). Das Zusatzsteuergerät ist auch in sofern besser geeignet, da hier vom BSI zwei separate Leitungen zu den beiden NSL führen.


    Wer nicht beabsichtigt, einen Fahrradträger zu verwenden, ist mit dem NSL-Anschluss an das AHK-Steuergerät fertig. Dazu ist lediglich die entsprechende Ader (hier: grau/weiß) mit der Ader der NSL (hier: grün) zu verbinden (Bild 1).


    Da meine Frau als Fzg.-Halter/-Nutzer auch mal den Fahrradträger benutzen möchte, muss also der zusätzliche Schaltungsaufwand betrieben - sprich das FOG-Control angeschlossen werden. Beim Peugeot ist das aus mehreren Gründen nicht ganz trivial, da zum einen die NSL in der Heckschürze montiert sind, d.h. die Steckverbindung außerhalb das Fzg.-Innenraums liegen und zum andern die Aderfarben scheinbar nach Belieben wechseln.


    Eine zweite Kabeldurchführung wollte ich nicht, obwohl die Leitungslängen des Erweiterungskit dazu ausgereicht hätten. Da die Leitungen der NSL ja bereits im Heck-Inneren vorhanden sind, muss man sie nur finden. Leider sind die Aufdrucke auf den Adern so winzig und oft nicht sofort am geöffneten Kabelbaum zu finden (beschränkte Bewegungsfreiheit, Beschriftung zeigt "nach hinten"). Jedenfalls war es nach einigen Versuchen möglich, die passenden Adern zuzuordnen (Farbwechsel am großer Stecker in der Heckschürze links, anschließend mit den Messspitzen "ausklingeln")-

    Die Ergebnisse sind im fortgeschriebenen Schaltschema dargestellt (ob das auch auf andere Fahrzeuge von PSA 1:1 übertragbar ist, weiß ich nicht; zumindest bekommt man eine Idee...).


    Die Leitungen des FOG-Control müssen in die jeweiligen NSL-Leitungen eingeschliffen werden. Bevor man diese NSL-Leitungen durchschneidet, sollte man sich also bezüglich der richtigen Zuordnung sicher sein. Beim Einschleifen darauf achten, welche der Adern Schalter- bzw. NSL-seitig anzuschließen sind (mir ist aufgefallen, dass die im Inet verfügbaren Anleitungen von trail-tec tlw. fehlerbehaftet sind; die dem Kit beiliegende ausgedruckte Anleitung war dagegen richtig).


    Beim Funktionstest erkannt man dann auch die Wirkungsweise: erkennt das Steuergerät, dass Strom zu den Anhänger- bzw. Fahrradträgerseitigen NSL fließt, werden nach einer kurzen Verzögerung die fahrzeugseitigen NSL abgeschaltet.


    Nachfolgend ein paar Bilder, die größtenteils selbsterklärend sein sollen.

    Jetzt müssen wir nur noch ein paar passende >>Caravanspiegel<< besorgen und den Wowa aus dem Winterlager holen :)

    Ich bin schon gespannt, wie sich der 3008 als Zugfahrzeug schlägt (vermutlich nicht so souverän wie unser Mazda CX-5 :skeptical: )

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