Reifendruckkontrollsystem

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  • Das Reifendruckkontrollsystem überwacht den Luftdruck in den Reifen (wie der Name es schon ausdrückt)

    Das Reifendruckkontrollsystems (RDKS) bzw. TPMS (Tyre Pressure Monitoring System) überwacht während der Fahrt oder auch im Stand den Reifendruck.

    Ändert sich der Luftdruck, wird der Fahrer durch eine Warnleuchte oder eine ausführliche Meldung darüber informiert.


    Seit spätestens November 2014 sind alle Neuzulassungen mit einem RDKS ausgestattet. Es gibt 2 Arten des RDKS - direkt und indirekt.


    Bei der direkten Variante wird an der Felge ein spezielles Ventil mit einem Sensor angebracht, welches mit dem Motorsteuergerät kommuniziert. Dazu müssen die Sensoren mit einem speziellen Gerät in einer Fachwerkstatt angelernt werden. Dies muss bei jedem Radwechsel geschehen.

    Es können dafür aber auch die Werte von den Reifen einzeln angezeigt werden, falls der Luftdruck um ca. 25% unter den empfohlenen Wert fällt. Die Messung erfolgt nicht nur während der Fahrt, sondern auch im Stand.

    Dies ist das sicherere, informativere, aber auch kostspieligere System.


    Bei der indirekten Version wird ein veränderter Wert bzw. eine veränderte Raddrehzahl über das ABS - System ermittelt. Ein Einbau von Sensoren entfällt.

    Allerdings kann bei diesem System nur eine allgemeine Meldung erfolgen. Das Anzeigen von einzelnen Drücken und Reifen ist nicht möglich. Auch kann die Messung nur im fahrenden Zustand erfolgen.

    Dafür ist es die günstigere und unkompliziertere Methode, die sich besonders beim Räderwechsel / Räderkauf bemerkbar macht.


    Bei den Peugeot - Fahrzeugen wird die indirekte Version des RDKS angewendet.

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